Du möchtest ein Lastschriftmandat kündigen, bist aber nicht sicher, wie das geht? Hier erfährst du, was du bei einer Kündigung des Lastschriftmandats beachten solltest, welche Angaben im Kündigungsschreiben nicht fehlen dürfen und warum die korrekte Angabe aller relevanten Daten für einen reibungslosen Ablauf besonders wichtig ist. Außerdem erfährst du, ob es eine Kündigungsfrist gibt und welche Bedeutung Kündigungsfristen bei bestimmten Verträgen oder Zahlungsarten haben können. Zusätzlich findest du Beispiele und Vorlagen, die du kostenlos herunterladen kannst.
Was ist eine Einzugsermächtigung?
Eine Einzugsermächtigung, auch als SEPA-Lastschriftmandat bekannt, ist eine Vereinbarung zwischen dir als Kunde und einem Unternehmen, die es dem Unternehmen erlaubt, regelmäßig oder einmalig Geld von deinem Konto abzubuchen. Dieses Verfahren ist besonders praktisch für wiederkehrende Zahlungen wie Miete, Telefonverträge oder Abonnements, da du dich nicht mehr selbst um jede einzelne Überweisung kümmern musst. Das SEPA-Lastschriftmandat sorgt dafür, dass die fälligen Beträge automatisch eingezogen werden und du keine Zahlung verpasst.
Die Einzugsermächtigung ist flexibel: Du kannst sie jederzeit widerrufen, falls du keine weiteren Abbuchungen mehr wünschst oder deine Finanzen anders organisieren möchtest. Gerade bei Änderungen im Vertrag, beim Wechsel des Kontos oder wenn du mehr Kontrolle über deine Ausgaben haben willst, ist das Widerrufen der Einzugsermächtigung ein wichtiger Schritt. Das SEPA-Verfahren macht es einfach, Zahlungen sicher und bequem abzuwickeln – und gibt dir gleichzeitig die Möglichkeit, jederzeit die Kontrolle zurückzuerlangen.
SEPA Mandat: Unterschiede und Bedeutung
Das SEPA-Mandat ist die moderne Form der Einzugsermächtigung und bildet die Grundlage für das SEPA-Lastschriftverfahren. Es handelt sich dabei um einen schriftlichen Vertrag zwischen dir als Kunde und dem Unternehmen, der genau regelt, welche Abbuchungen vorgenommen werden dürfen. Im Vergleich zur klassischen Einzugsermächtigung ist das SEPA-Mandat rechtlich klarer definiert und bietet sowohl Unternehmen als auch Kunden mehr Sicherheit.
Ein wichtiger Vorteil des SEPA-Mandats ist der verbesserte Schutz für dich als Kunde: Die Bedingungen für Abbuchungen sind transparent, und du hast jederzeit die Möglichkeit, unberechtigte Zahlungen zurückzugeben. Deshalb solltest du das SEPA-Mandat immer sorgfältig prüfen, bevor du es unterschreibst – so stellst du sicher, dass alle Angaben korrekt sind und nur die vereinbarten Beträge von deinem Konto abgebucht werden. Das SEPA-Mandat ist damit ein zentraler Baustein für sichere und nachvollziehbare Zahlungen im europäischen Zahlungsraum.
Kündigung SEPA-Lastschriftmandat: Vorlagen & Muster
Du kannst deine Kündigung des Lastschriftmandats selbst verfassen, aber du kannst es dir auch einfach machen und für die Kündigung der SEPA-Lastschrift einen Vordruck für Word nutzen. Hier findest du für deine Kündigung der Lastschrift Muster, die du kostenlos herunterladen kannst. Um eine SEPA-Lastschrift zu kündigen, wähle eine Vorlage aus, lade sie herunter und ergänze deine persönlichen Angaben und den gewünschten Kündigungszeitpunkt. Die Kündigung muss an den jeweiligen Vertragspartner gerichtet werden. Damit das Kündigungsschreiben rechtsgültig ist, solltest du es unbedingt mit deiner Unterschrift versehen.
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Wie kann man ein Lastschriftmandat kündigen – und wann macht es Sinn?
Ein Lastschriftmandat zu kündigen ist immer dann sinnvoll, wenn du die Einzugsermächtigung nicht mehr nutzen möchtest. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn du einen Vertrag beendest, dein Konto wechselst oder einfach mehr Kontrolle über deine Abbuchungen haben willst. Die Kündigung erfolgt immer schriftlich und muss an das Unternehmen gerichtet werden, dem du das Lastschriftmandat erteilt hast. So stellst du sicher, dass keine weiteren Beträge ohne deine Zustimmung von deinem Konto abgebucht werden. Achte darauf, die Kündigung klar und eindeutig zu formulieren, damit sie wirksam ist und du die volle Kontrolle über deine Zahlungen behältst.
Thema | Beschreibung |
---|---|
Lastschriftmandat kündigen | Schriftlicher Widerruf der Erlaubnis an Unternehmen, Geld vom eigenen Konto abzubuchen. |
Einzugsermächtigung | Vereinbarung, die Unternehmen erlaubt, regelmäßig oder einmalig Geld vom Konto einzuziehen. |
SEPA-Lastschriftmandat | Modernes, rechtlich klar definiertes Mandat für Lastschrifteinzüge im europäischen Zahlungsraum. |
Kündigungsfrist | Meist keine Frist, Widerruf kann jederzeit erfolgen; Bearbeitung kann einige Tage dauern. |
Form der Kündigung | Schriftlich per Brief mit Unterschrift, idealerweise per Einschreiben mit Rückschein versenden. |
Angaben im Widerrufsschreiben | Name, Anschrift, IBAN, Mandatsreferenz, klare Widerrufserklärung, ggf. Datum des Wirksamwerdens. |
Folgen der Kündigung | Keine weiteren Abbuchungen mehr, ggf. Umstellung auf andere Zahlungsarten wie Dauerauftrag empfohlen. |
Lastschriftrückgabe | Möglichkeit, unberechtigte Abbuchungen innerhalb bestimmter Fristen zurückzufordern. |
Vertrag und Mandat | Kündigung des Mandats bedeutet nicht automatisch Vertragskündigung; Vertrag bleibt meist bestehen. |
Einzugsermächtigung widerrufen: So geht’s
Wenn du deine Einzugsermächtigung widerrufen möchtest, solltest du ein schriftliches Schreiben an das Unternehmen senden, dem du das Lastschriftmandat erteilt hast. In diesem Schreiben müssen unbedingt folgende Angaben enthalten sein: dein Name und deine Anschrift, die Kontonummer (bzw. IBAN) und Bankleitzahl, die Nummer des Lastschriftmandats (sofern vorhanden) sowie eine klare Formulierung, dass du die Einzugsermächtigung widerrufst.
Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt es sich, das Schreiben per Einschreiben mit Rückschein zu verschicken. So hast du einen Nachweis, dass dein Widerruf beim Unternehmen angekommen ist. Beachte, dass der Widerruf nicht sofort wirksam wird – die Bearbeitung kann einige Tage dauern. Erst nach dieser Frist dürfen keine weiteren Abbuchungen mehr erfolgen. Mit diesen Schritten stellst du sicher, dass dein Widerruf der Einzugsermächtigung rechtssicher und nachvollziehbar ist.
Wenn du deine Einzugsermächtigung widerrufen möchtest, gehe am besten wie folgt vor, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert:
- Schriftliches Widerrufsschreiben erstellen: Verfasse ein Schreiben an das Unternehmen, dem du das Lastschriftmandat erteilt hast. Achte darauf, dass folgende Angaben enthalten sind: dein vollständiger Name und deine Anschrift, die Kontonummer bzw. IBAN und Bankleitzahl, die Nummer des Lastschriftmandats (sofern vorhanden) sowie eine klare Formulierung, dass du die Einzugsermächtigung widerrufst. Gib außerdem an, ab wann der Widerruf gelten soll (sofort oder zu einem bestimmten Datum).
- Unterschrift nicht vergessen: Das Schreiben muss eigenhändig unterschrieben sein, damit es rechtsgültig ist.
- Versand per Einschreiben mit Rückschein: Schicke dein Widerrufsschreiben per Einschreiben mit Rückschein an den Vertragspartner. So hast du einen Nachweis, dass dein Widerruf angekommen ist.
- Bearbeitungszeit beachten: Beachte, dass der Widerruf nicht sofort wirksam wird. Die Bearbeitung kann einige Tage dauern. Erst nach dieser Frist dürfen keine weiteren Abbuchungen mehr erfolgen.
- Kontobewegungen prüfen: Kontrolliere nach dem Widerruf regelmäßig deine Kontobewegungen, um sicherzugehen, dass keine unberechtigten Abbuchungen mehr stattfinden.
Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung stellst du sicher, dass dein Widerruf der Einzugsermächtigung rechtssicher und nachvollziehbar ist.
Wie kann man ein Lastschriftmandat kündigen – und wann macht es Sinn?
Ein Lastschriftmandat, auch bekannt als Einzugsermächtigung, ist die Erlaubnis an eine Person oder ein Unternehmen, Geld vom eigenen Konto einzuziehen. Oft geschieht dies im Rahmen von Verträgen, etwa dem Stromvertrag, Mietvertrag oder einem Handyvertrag. Die fälligen Beträge werden dann regelmäßig zu ihrer Fälligkeit eingezogen. Auch Beiträge, wie sie etwa für das Fitnessstudio oder den Sportverein anfallen, werden häufig automatisch abgebucht. Es kann sich aber auch um einzelne Lastschriften handeln, zum Beispiel für eine Bestellung.
Wer ein Lastschriftmandat erteilt hat, muss sich um die rechtzeitige Zahlung von Rechnungen keine Gedanken mehr machen. Das macht die Einzugsermächtigung zu einer bequemen Art, Rechnungen zu begleichen. Trotzdem kann es in manchen Situationen nötig oder sinnvoll sein, ein erteiltes Lastschriftmandat zu widerrufen.
Die Kündigung eines Lastschriftmandats kann naheliegen, wenn ein Vertrag gekündigt wird – zum Beispiel, weil man den/die Stromanbieter/in wechselt. Vielleicht ändert sich auch deine Bankverbindung, so dass Abbuchungen ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr möglich sind. Oder du möchtest schlicht mehr Kontrolle über deine Kontoaktivitäten haben und willst die Beträge deshalb künftig selbst überweisen. Alternativ kannst du für regelmäßige Zahlungen auch einen Dauerauftrag einrichten, wenn die Zahlungssumme konstant bleibt, um wiederkehrende Überweisungen zu automatisieren. Überweisungen bieten dir zudem den Vorteil, dass du den Überblick und die Kontrolle über deine Zahlungen behältst.
Es ist allerdings gar nicht immer nötig, ein Lastschriftmandat zu kündigen. Wenn du die Einzugsermächtigung nämlich im Rahmen einer vertraglichen Vereinbarung erteilt hast, dieser Vertrag aber gekündigt wurde, ist das Lastschriftmandat ohnehin nicht mehr gültig. Du musst es dann nicht extra widerrufen – weitere Lastschriften wären rechtswidrig.
Kündigung Lastschriftmandat: Darauf solltest du achten
Wenn du ein SEPA-Lastschriftmandat kündigen möchtest, solltest du bestimmte Aspekte bedenken. Dazu gehört es, dass du dich im Vorfeld darüber informierst, ob es überhaupt ohne Weiteres möglich ist, das Lastschriftmandat zu widerrufen. Manchmal kann eine Kündigung des Lastschriftmandats nämlich ungewollt dazu führen, dass die vertraglichen Bestimmungen verletzt werden. In der Regel ist es aber möglich, auf eine andere Zahlungsweise umzustellen – zum Beispiel, indem du das Geld überweist. Mit der Kündigung erlischt auch die Vollmacht zur Abbuchung vom Konto.
Eine Kündigungsfrist gibt es beim Entzug von Einzugsermächtigungen nicht. Du kannst ein Lastschriftmandat jederzeit widerrufen. Wenn es sinnvoll ist, kannst du aber natürlich auch zu einem späteren Zeitpunkt kündigen. Bedenke, dass der Widerruf des Lastschriftmandats erst bearbeitet werden muss, was in der Regel einige Tage dauert.
Die Kündigung eines Lastschriftmandats muss in Schriftform erfolgen und richtet sich an das Unternehmen, dem du die Einzugsermächtigung erteilt hast. Die Lastschrift kündigen bei der Bank geht nicht. Du kannst dabei nur per Brief, aber nicht per E-Mail oder telefonisch kündigen. Die Kündigung muss außerdem persönlich unterschrieben werden, damit sie gültig ist. Es ist sinnvoll, sie per Einschreiben zu verschicken, damit du einen Nachweis hast. Der Zahlungsempfänger ist in diesem Fall das Unternehmen oder die Organisation, die die Abbuchung von deinem Konto vornimmt und an die sich die Kündigung richten muss.
Wenn du ein Lastschriftmandat kündigst, gilt das natürlich nur für Zahlungen, die noch nicht abgebucht wurden. Wenn der/die Anbieter/in im Anschluss doch noch Beträge von deinem Konto einzieht, ist das nicht erlaubt. Du kannst die Abbuchung dann widerrufen und deine Bank damit beauftragen, das Geld zurückzubuchen. Für die Rückbuchung oder alternative Zahlungsarten können unter Umständen Gebühren anfallen. Die Umstellung auf andere Zahlungsarten kann dir helfen, Kosten zu sparen und den Zahlungsprozess effizienter zu gestalten. Die Rückholung unberechtigter oder fehlerhafter Lastschriften wird als Lastschriftrückgabe bezeichnet und ermöglicht es dir, unautorisierte Abbuchungen innerhalb bestimmter Fristen zurückzufordern.
Falls du das Lastschriftmandat kündigen möchtest, weil du das Konto kündigst / wechselst, solltest du sicherstellen, dass du das neue Konto rechtzeitig nutzen kannst. Im Zweifel kann es sinnvoll sein, das alte Konto noch eine gewisse Zeit parallel weiterlaufen zu lassen, damit es bei Abbuchungen keine Probleme gibt.
SEPA-Lastschrift kündigen: Tipps für die Kündigung
Die Kündigung eines Lastschriftmandats ist aufgebaut wie ein regulärer Geschäftsbrief. Nicht fehlen dürfen deshalb die Namen und Adressen von dir als Absender/in und der/m Empfänger/in. Dein Schreiben sollte datiert sein und einen aussagekräftigen Betreff enthalten, zum Beispiel „Widerruf des Lastschriftmandats“, „Kündigung des Lastschriftmandats“ oder „Widerruf der Einzugsermächtigung“.
Nach einer Anrede („sehr geehrte Damen und Herren“) erklärst du, dass du das erteilte Lastschriftmandat hiermit widerrufst. Schreibe dazu, zu welchem Zeitpunkt die Kündigung wirksam werden soll – sofort oder zu einem späteren Termin? Gib dabei auch deine Kund/innennummer und gegebenenfalls die Vertragsnummer an, damit dein Widerruf korrekt zugeordnet werden kann. Zusätzlich empfiehlt es sich, den betreffenden Betrag, auf den sich die Kündigung bezieht, im Schreiben anzugeben. Vergiss nicht, deine Kontodaten, also die IBAN deines Bankkontos, anzugeben, damit das Unternehmen die Zuordnung eindeutig vornehmen kann. Du kannst das Unternehmen auch darum bitten, die Kündigung schriftlich zu bestätigen.
Zum Schluss solltest du die Kündigung deines Lastschriftmandats noch persönlich unterschreiben, bevor du sie an den/die Empfänger/in verschickst. Ein Überblick über alle laufenden Lastschriftmandate und Zahlungen auf deinem Bankkonto ist hilfreich, um den Überblick über deine finanziellen Transaktionen zu behalten.
Lastschrift-Mandat entziehen: Beispiele
Der Zahlungseinzug per Lastschrifteinzug wird für verschiedene Dienstleistungen wie Fitnessstudio, Sportverein, Abonnements oder die Bezahlung von Rechnungen und Einkäufen genutzt. Der Einzug der Beiträge erfolgt dabei automatisch vom Konto. Bei Beendigung des Vertrages, etwa durch Kündigung eines Abos, einer Mitgliedschaft im Sportverein oder im Fitnessstudio, sollte das Lastschriftmandat widerrufen werden. Der Kontoauszug hilft dabei, die Kontobewegungen nach der Kündigung zu kontrollieren und unberechtigte Abbuchungen zu erkennen.
Die Kündigung des Lastschriftmandats gilt auch für Zahlungen an Unternehmen in Deutschland und kann bei Banken eingereicht werden, um den Widerruf zu dokumentieren. Durch die Beendigung des Zahlungseinzugs werden Ressourcen gespart und die Übersicht über die eigenen Finanzen an einem Ort verbessert. Die folgenden Beispiele können auch für den Widerruf von Lastschriften bei Banken, für Einkäufe oder die Bezahlung von Rechnungen genutzt werden. Weiterführende Artikel zu Lastschriftmandat, Widerrufsverfahren und rechtlichen Hintergründen findest du in unseren Ressourcen.
Wenn du ein SEPA-Lastschriftmandat kündigen möchtest, braucht es dafür kein langes Schreiben. Wichtig ist, dass die essenziellen Informationen enthalten sind – die Mitteilung, dass du die Einzugsermächtigung widerrufst, zu welchem Zeitpunkt die Kündigung wirksam werden soll und um welches Konto es sich handelt. Das könnte dann klingen wie in den folgenden beiden Beispielen.
SEPA-Mandat kündigen: Beispiel 1
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit widerrufe ich das Ihnen erteilte SEPA-Lastschriftmandat für mein Konto bei der Muster-Bank, IBAN: XXXX XXXX XXXX XXXX XXXX XX, mit sofortiger Wirkung.
Bitte bestätigen Sie mir den Entzug der Einzugsermächtigung schriftlich.
Mit freundlichen Grüßen
Marianne Muster
Lastschrift kündigen: Beispiel 2
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Ihnen erteilte Einzugsermächtigung widerrufe ich hiermit zum TT.MM.JJJJ. Betroffen ist folgendes Konto:
IBAN: XXXX XXXX XXXX XXXX XXXX XX Bankinstitut: Muster-Bank
Ich bitte Sie um eine schriftliche Bestätigung.
Mit freundlichen Grüßen
Max Mustermann
Fazit
Das Kündigen eines Lastschriftmandats ist ein wichtiger Schritt, um die Kontrolle über die eigenen Finanzen zu behalten und unerwünschte Abbuchungen zu verhindern. Ob bei Vertragsende, Bankwechsel oder dem Wunsch nach mehr Übersicht – die schriftliche Kündigung des SEPA-Lastschriftmandats ermöglicht es dir, den Zahlungseinzug zu stoppen. Dabei ist es entscheidend, alle relevanten Angaben im Kündigungsschreiben zu machen und das Schreiben idealerweise per Einschreiben mit Rückschein zu versenden, um einen Nachweis über den Widerruf zu haben. Beachte, dass die Kündigung des Lastschriftmandats nicht automatisch den zugrunde liegenden Vertrag beendet. Für eine reibungslose Umstellung empfiehlt es sich, alternative Zahlungsarten wie Daueraufträge einzurichten. So behältst du stets den Überblick über deine Kontobewegungen und kannst deine Finanzen effizient verwalten.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
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Wie lange dauert es, bis die Kündigung des Lastschriftmandats wirksam wird?
Die Kündigung eines Lastschriftmandats wird in der Regel wirksam, sobald das Unternehmen deinen Widerruf erhalten und bearbeitet hat. Dies kann einige Tage dauern. Um sicherzugehen, dass keine weiteren Abbuchungen erfolgen, solltest du die Kündigung rechtzeitig vor dem nächsten Abbuchungstermin absenden und den Versand per Einschreiben mit Rückschein wählen, um einen Nachweis zu haben.
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Muss ich bei der Kündigung des Lastschriftmandats eine Kündigungsfrist beachten?
Nein, eine gesetzliche Kündigungsfrist für das Widerrufen eines Lastschriftmandats gibt es nicht. Du kannst das Mandat jederzeit und ohne Frist widerrufen. Allerdings ist es ratsam, den Widerruf rechtzeitig vor der nächsten geplanten Abbuchung zu schicken, damit keine ungewollten Abbuchungen mehr stattfinden.
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Kann ich das Lastschriftmandat auch per E-Mail oder telefonisch kündigen?
Nein, die Kündigung eines Lastschriftmandats muss immer schriftlich erfolgen und eigenhändig unterschrieben sein. E-Mails oder telefonische Kündigungen werden von den meisten Unternehmen nicht anerkannt. Ein Brief per Post, idealerweise als Einschreiben mit Rückschein, ist der sichere Weg, um die Kündigung rechtswirksam zu machen.
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Was passiert, wenn trotz Kündigung weiterhin Geld vom Konto abgebucht wird?
Wenn nach der Kündigung des Lastschriftmandats weiterhin Abbuchungen erfolgen, kannst du diese Lastschriften zurückgeben lassen. Die sogenannte Lastschriftrückgabe ermöglicht es dir, unberechtigte Abbuchungen innerhalb bestimmter Fristen (in der Regel 8 Wochen) bei deiner Bank zurückzufordern. Es ist zudem sinnvoll, den Zahlungsempfänger schriftlich über die unberechtigte Abbuchung zu informieren.
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Beendet die Kündigung des Lastschriftmandats auch den zugrunde liegenden Vertrag?
Nein, das Kündigen des Lastschriftmandats bedeutet nicht automatisch, dass der zugrunde liegende Vertrag beendet wird. Das Mandat erteilt lediglich die Erlaubnis zur Abbuchung vom Konto. Wenn du den Vertrag kündigen möchtest, musst du dies separat beim Vertragspartner tun. Nach der Kündigung des Mandats bist du verpflichtet, die fälligen Zahlungen auf anderem Wege, beispielsweise per Überweisung oder Dauerauftrag, zu leisten.