Eine Auftragsbestätigung bestätigt einen Auftrag formell und gibt Kund/innen einen Überblick über beauftragte Leistungen oder bestellte Waren. Wann braucht man eine Auftragsbestätigung? Worauf sollte man achten, wenn man eine Bestätigung des Auftrages schreibt? Und wie könnte sie konkret klingen? Hier findest du Tipps und Beispiele.

Auftragsbestätigung: Vorlagen zum Herunterladen

Auftragsbestätigung: Vorlagen, Muster & Beispiele

Wenn du Auftragsbestätigungs-Muster suchst, bist du hier genau richtig. Du findest bei uns Auftragsbestätigungs-Vorlagen, die du kostenlos herunterladen kannst. Anschließend kannst du sie in Word nach Belieben anpassen, bis sie zu deiner Firma und deinem Angebot passen. Die Erstellung einer individuellen Bestätigung des Auftrages wird durch die Nutzung der Vorlage deutlich erleichtert. Nutze unsere Vorlagen und Muster zum Ausdrucken, um sie Bestellungen beizulegen, oder verschicke sie per E-Mail, wenn du ein Angebot an Kund/innen übermitteln möchtest. Dank unserer Vorlagen hast du eine ideale Grundlage für die Erstellung einer rechtssicheren Bestätigung des Auftrages und musst nicht lange am perfekten Text für die Bestätigung eines Auftrags feilen.

Vorlage / Muster: Auftragsbestätigung
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Vorlage / Muster: Auftragsbestätigung Englisch
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Welchen Zweck erfüllt eine Auftragsbestätigung und ist diese rechtlich bindend?

Eine Auftragsbestätigung ist ein wichtiger Bestandteil der Abwicklung eines Auftrags von Kund/innen durch Verkäufer/innen und Dienstleister/innen. Sie dient als formelle Bestätigung des Kaufs oder der Beauftragung einer Dienstleistung und hat eine verbindliche Wirkung. Eine Bestätigung des Auftrages ist rechtlich bindend und bringt in der Regel einen Vertrag zustande, sofern sie dem ursprünglichen Angebot entspricht. Aus Sicht von Kund/innen bedeutet der Erhalt einer solchen Bestätigung, dass der Auftrag zu den vereinbarten Bedingungen angenommen wurde.

Damit hat eine Auftragsbestätigung eine vertragsähnliche Wirkung. Im B2B-Bereich spielt das Bestätigungsschreiben eine besonders wichtige Rolle, da es die Rechtssicherheit im Geschäftsverkehr zwischen den Vertragspartnern erhöht, indem es vor allem sämtliche relevanten Aspekte wie Rechtssicherheit, Ressourcenplanung und Vertragsdetails abdeckt. Insbesondere viele Online-Händler/innen machen allerdings in ihrer Bestätigung deutlich, dass ein Vertrag mit dem/r Kund/in erst zustande kommt, wenn die Ware verschickt wird.

Anders als eine Auftragsbestätigung ist die vorhergehende Bestellung von Kund/innen eher als Willensäußerung dieser Kund/innen zu verstehen. Die Auftragsannahme durch den Kunden oder die Kundin bildet die Grundlage für die Auftragserteilung. Zustande kommt die Zusammenarbeit erst mit der Bestätigung des Auftrags, die schriftlich oder digital übermittelt werden kann. Diese kann damit als Einigung beider Seiten verstanden werden. Eine Bestätigung dient dazu, alles rund um die Abwicklung und die Bedingungen eines Auftrages eindeutig festzuhalten und so für vollständige Klarheit zu sorgen.

Eine Auftragsbestätigung dient nicht nur als wichtiger Nachweis, aus dem hervorgeht, worauf man sich geeinigt hat und was der/die Kund/in dadurch verlangen kann. Sie kann auch helfen, Missverständnissen vorzubeugen. Die Bestätigung des Auftrages dient als Dokument im Geschäftsverkehr und sollte alle relevanten Angaben wie Preise, Mengen, Liefer- und Leistungsdatum sowie Liefer-/Verpackungskosten enthalten. Gab es ein Missverständnis bei der Beauftragung, kann der/die Kund/in spätestens jetzt reagieren, indem er/sie dem Auftrag möglichst schnell widerspricht. Eine weitere Funktion ist die Zusage bestimmter Lieferfristen.

Die Auftragsbestätigung wird sowohl für Warenlieferungen als auch für Dienstleistungen genutzt und sichert die Zusammenarbeit zwischen den Vertragspartnern, Lieferanten und Kunden ab. Der Lieferant spielt dabei eine zentrale Rolle, da er für die Durchführung und Bestätigung des Auftrags sowie die termingerechte Warenlieferung verantwortlich ist. Im Unterschied zur Rechnung oder zu Rechnungen stellt die Bestätigung des Auftrages keine Zahlungsaufforderung dar, sondern bestätigt lediglich den Auftrag. Bei der Erstellung ist die gewählte Form (z.B. E-Mail, Brief) sowie die Einhaltung bestimmter Regeln und Grundlagen zu beachten.

In bestimmten Fällen, etwa bei Abweichungen vom Angebot, kann die Auftragsbestätigung als Ablehnung gewertet werden. Zu den wichtigsten Punkten, die in einer Bestätigung enthalten sein sollten, zählen Angaben zu Preisen, Mengen, Lieferdatum, Liefer-/Verpackungskosten und weiteren relevanten Details. Diese sorgt in allen Fällen für Klarheit und Rechtssicherheit und leistet einen Beitrag zur Vermeidung von Missverständnissen.

Welche Inhalte sind typisch für eine Auftragsbestätigung?

Eine Auftragsbestätigung sollte immer in Schriftform erfolgen. Zwingend erforderlich ist das zwar nicht – auch eine mündliche Bestätigung eines Auftrags wäre im Zweifelsfall ausreichend. Aus Gründen des Nachweises ist die Schriftform aber die bessere Wahl. Zu den wichtigsten Punkten zählen vollständige Angaben zu Preisen, Mengen, Liefer- und Leistungsdatum sowie Liefer-/Verpackungskosten.

Welchen Inhalt eine Auftragsbestätigung haben sollte, hängt davon ab, um welche Dienstleistungen oder Waren es bei einem Auftrag geht. Grundsätzlich sollten alle relevanten Aspekte rund um die Beauftragung geklärt werden. Dazu gehören die Daten der Beteiligten. Das genaue Lieferdatum und die Lieferbedingungen sind zentrale Angaben, die nicht fehlen dürfen. Auch muss diese genau aufführen, welche Waren oder Dienstleistungen von Kund/innen beauftragt wurden und in welcher Menge. Die Bedingungen, zu denen der Auftrag zustande kommt, sollten aus der Bestätigung des Auftrags ebenfalls hervorgehen.

Ein wichtiger Bestandteil einer Auftragsbestätigung sind der Preis der einzelnen Posten sowie der Gesamtpreis zuzüglich der Umsatzsteuer. Auch über mögliche Rabatte sollte diese Bestätigung Aufschluss geben, ebenso über die Bearbeitungszeit des Auftrags sowie Lieferfristen. Die transparente Darstellung von Liefer-/Verpackungskosten ist dabei besonders wichtig, um für alle Vertragspartner Klarheit über die Gesamtkosten der Lieferung zu schaffen. Typisch ist auch eine Angabe der Zahlungsbedingungen, etwa der gewählten Zahlungsart oder des Zahlungsziels.

In der Auftragsbestätigung kann ein Eigentumsvorbehalt aufgeführt sein. Außerdem sind häufig die Widerrufsbedingungen der Firma angehängt.

Rechtliche Aspekte der Auftragsbestätigung

Eine Auftragsbestätigung ist im Geschäftsleben weit mehr als nur eine formelle Mitteilung – sie ist rechtlich bindend und stellt die Willenserklärung des Auftragnehmers dar, einen Auftrag zu den vereinbarten Konditionen anzunehmen. Sobald diese an den Kunden oder Auftraggeber übermittelt wird, entsteht eine verbindliche Vereinbarung zwischen den Vertragspartnern. Das bedeutet, dass alle in der Auftragsbestätigung festgehaltenen Informationen, wie die genaue Beschreibung der Leistung, die Konditionen, Lieferzeiten und Zahlungsbedingungen, für beide Parteien verpflichtend sind.

Gerade im Falle von Missverständnissen oder Unklarheiten dient die Auftragsbestätigung als wichtiger Beleg dafür, was tatsächlich vereinbart wurde. Sie dokumentiert die getroffenen Vereinbarungen und schützt so alle Beteiligten vor späteren Streitigkeiten. Deshalb ist es ratsam, alle relevanten Informationen vollständig und eindeutig in der Bestätigung des Auftrages festzuhalten. So wird sichergestellt, dass die Erwartungen beider Seiten übereinstimmen und die Zusammenarbeit auf einer klaren Grundlage erfolgt.

Darüber hinaus kann in der Auftragsbestätigung auch der Gerichtsstand festgelegt werden, um im Streitfall die rechtliche Zuständigkeit eindeutig zu regeln.

Vorschriften und Normen für Auftragsbestätigungen

Für Auftragsbestätigungen gelten bestimmte Vorschriften und Normen, die Unternehmen und Auftragnehmer beachten sollten. Die DIN-Norm 69905 definiert die Auftragsbestätigung als „Mitteilung über die Annahme eines Auftrags“. Damit ist klar geregelt, dass diese die Annahme eines Angebots oder einer Bestellung durch den Anbieter oder Dienstleister dokumentiert. Um eine rechtssichere und transparente Vereinbarung zwischen den beteiligten Parteien zu gewährleisten, sollte die Bestätigung des Auftrages den Anforderungen dieser DIN-Norm entsprechen.

Darüber hinaus ist es wichtig, dass Auftragsbestätigungen im Einklang mit den allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des Unternehmens stehen. So werden die Rechte und Pflichten aller Beteiligten klar geregelt und Missverständnisse vermieden. Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, kann diese vor der Verwendung von einem Anwalt prüfen lassen, um sicherzustellen, dass alle gesetzlichen Anforderungen und individuellen Vorgaben erfüllt sind.

Datenschutz und Auftragsbestätigung

Beim Erstellen von Auftragsbestätigungen spielt der Datenschutz eine zentrale Rolle. Unternehmen und Auftragnehmer sind verpflichtet, die personenbezogenen Daten ihrer Kunden und Geschäftspartner zu schützen und nur die Informationen zu erfassen und zu verwenden, die für die Vereinbarung tatsächlich notwendig sind. Die Auftragsbestätigung sollte daher ausschließlich die relevanten Daten enthalten, die zur Dokumentation des Auftrags und zur Kommunikation mit den Parteien erforderlich sind.

Es empfiehlt sich, Kunden und Auftragnehmer transparent über die Verwendung ihrer Daten zu informieren und deren ausdrückliche Zustimmung einzuholen, bevor personenbezogene Daten weitergegeben oder verarbeitet werden. Durch die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen wird das Vertrauen zwischen den Parteien gestärkt und die Auftragsbestätigung wird zu einem sicheren und verlässlichen Bestandteil des Geschäftsverkehrs. So profitieren alle Beteiligten von mehr Klarheit und Sicherheit bei der Abwicklung ihrer Aufträge.

Auftragsbestätigung schreiben: Darauf solltest du achten

Wenn du eine Auftragsbestätigung schreibst, solltest du auf bestimmte Dinge achten. Wichtig ist etwa, dass diese rechtssicher formuliert wird, damit dir daraus keine Nachteile erwachsen können. Ebenso ist die Einhaltung der richtigen Form und der geltenden Regeln für Auftragsbestätigungen besonders wichtig, um eine reibungslose und rechtssichere Abwicklung zu gewährleisten. Inhaltlich sollte sie außerdem alle Aspekte klären, die beim jeweiligen Auftrag relevant sind. Bei deinen Kund/innen sollten keine Fragen offen bleiben.

Außerdem solltest du dir bewusst machen, dass eine Auftragsbestätigung eine Kommunikation mit deinen Kund/innen ist. Wie du sie ansprichst und welchen Ton du triffst, kann darüber mitentscheiden, ob diese Personen sich für ähnliche Aufträge noch einmal an dich wenden oder nicht. Sei deshalb unbedingt freundlich und rede deine Kund/innen höflich an. Ein kurzes Anschreiben nach der Anrede der Kund/innen macht diese persönlicher und kann dir dabei helfen, positiv in Erinnerung zu bleiben. Anschließend kannst du genau beschreiben, um welche Waren oder Dienstleistungen es bei dem Auftrag geht, wann und wie geliefert wird und was die Bestellung kostet. In der Regel sollten dabei bestimmte formale Vorgaben und Regeln eingehalten werden, damit diese rechtssicher und vollständig ist.

Auftragsbestätigung: Beispiele

Wie könnte eine Auftragsbestätigung konkret formuliert sein? Wie bei einer Bestätigung des Auftrages der Text lauten könnte, zeigen dir die folgenden Beispiele.

Beispiel 4.1:

Sehr geehrter Herr Mustermann,

vielen Dank für Ihre Bestellung vom 10.03.2024. Hiermit bestätigen wir den Eingang Ihres Auftrags über 100 Stück unseres Produkts „Beispielartikel A“ zum Preis von 25,00 € pro Stück.

Versandkosten: 5,90 €
Lieferung voraussichtlich am 17.03.2024.
Lieferdatum: 17.03.2024
Lieferkonditionen: Lieferung erfolgt frei Haus, Verpackungskosten sind im Preis enthalten.

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Beispielunternehmen

Beispiel 4.2:

Sehr geehrte Frau Beispiel,

wir bestätigen hiermit Ihre Bestellung vom 05.04.2024 über 50 Einheiten „Produkt B“.
Gesamtpreis: 1.250,00 €
Lieferdatum: 12.04.2024
Lieferkonditionen: Lieferung erfolgt bis spätestens 12.04.2024, Versandkosten und Verpackungskosten sind im Gesamtpreis enthalten.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Beispielunternehmen

Auftragsbestätigung für eine Online-Bestellung

Sehr geehrte Frau Muster,

vielen Dank für Ihren Kauf bei der Muster-Firma. Wir freuen uns, dass Sie etwas Schönes gefunden haben. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über Ihre Bestellung, welche am TT.MM.JJJJ um XX:XX Uhr bei uns eingegangen ist. Sollten Sie dazu Fragen haben, zögern Sie nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen. Wir werden Sie per E-Mail benachrichtigen, sobald Ihre Bestellung auf dem Weg zu Ihnen ist. Wir informieren Sie über den Lieferstatus und die Lieferkonditionen per E-Mail.

Bestelldatum: [TT.MM.JJJJ]Lieferdatum: [TT.MM.JJJJ]

Küchenlampe „Küchenlampe“Stück: 1

Preis (inkl. MwSt.): 69,99 €Zwischensumme: 69,99 €Versandkosten: 0,00 €Lieferung erfolgt voraussichtlich am [TT.MM.JJJJ]Gesamtbetrag: 69,99 €

Zahlungsmethode: PayPal

Lieferadresse:Susanne MusterMusterweg 112345 Musterort, DeutschlandDeutschlands-muster1@nerdcore.de

Auftragsbestätigung für eine Dienstleistung

Sehr geehrter Herr Muster,

wir danken Ihnen für Ihren Auftrag vom TT.MM.JJJJ. Nachfolgend finden Sie die Details Ihres Auftrags im Überblick:

Auftrag: Reparatur MacBook Pro, Austausch des Displays

Leistungsdatum: [TT.MM.JJJJ]

Kosten Display: 149,99 €Kosten Austausch: 45,00 €Zwischensumme: 194,99 €zzgl. MwSt. 19 %: 37,04 €Gesamt: 232,03 €

Die Lieferung/Leistung erfolgt am vereinbarten Datum.

Ihre Zahlung haben wir dankend erhalten.

Auftragsbestätigung auf Englisch

Dear Samantha Doe,

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Apt. 240 B
Example City, Example State 11223

Der Handschlag im Geschäftsverkehr – Tradition und Bedeutung

Der sogenannte Handschlag gilt traditionell als Symbol für Vertrauen und Einigung zwischen Geschäftspartnern. Auch wenn heutzutage viele Absprachen schriftlich festgehalten werden, hat der Handschlag im Geschäftsleben weiterhin eine besondere Bedeutung. Er steht für die mündliche Willenserklärung und die grundsätzliche Zustimmung zu einem Vertrag oder Auftrag. Im Zusammenhang mit der Auftragsbestätigung ist der Handschlag oft der erste Schritt, bevor eine schriftliche oder digitale Bestätigung erfolgt. Er schafft eine persönliche Verbindung zwischen den Parteien und kann als Grundlage für eine spätere, formelle Vereinbarung dienen.

Die Zusammenfassung als wichtiger Bestandteil der Auftragsbestätigung

Eine übersichtliche Zusammenfassung der wichtigsten Vertragsinhalte gehört zu einer guten Auftragsbestätigung dazu. Sie dient dazu, alle wesentlichen Punkte wie Leistungsumfang, Preise, Liefertermine und Zahlungsbedingungen klar und verständlich darzustellen. Eine solche Zusammenfassung hilft sowohl dem Auftraggeber als auch dem Auftragnehmer, den Überblick zu behalten und Missverständnisse zu vermeiden. Gerade bei komplexen Aufträgen oder umfangreichen Bestellungen ist die Zusammenfassung ein wertvolles Instrument, um die Vereinbarungen transparent zu machen und die Zusammenarbeit reibungslos zu gestalten.

Auftragsbestätigung per E-Mail – Vorteile und Tipps

Die Übermittlung per E-Mail ist heute der Standard in vielen Unternehmen. Sie bietet den Vorteil, dass die Bestätigung schnell und unkompliziert beim Kunden ankommt und gleichzeitig als Nachweis gespeichert werden kann. Damit die E-Mail-Auftragsbestätigung rechtlich wirksam ist, sollte sie alle relevanten Informationen enthalten und klar als Bestätigung des Auftrags erkennbar sein. Zudem empfiehlt es sich, eine Betreffzeile zu wählen, die das Thema deutlich macht, zum Beispiel „Auftragsbestätigung Ihrer Bestellung Nr. 12345“. Auch eine freundliche und professionelle Ansprache trägt dazu bei, das Vertrauen des Kunden zu stärken und die Geschäftsbeziehung positiv zu gestalten.

Auftragsbestätigung in der Praxis – Tipps für Unternehmen

Für Unternehmen ist es wichtig, den Prozess der Auftragsbestätigung sorgfältig zu gestalten. Eine klare und vollständige Bestätigung des Auftrages sorgt nicht nur für Rechtssicherheit, sondern kann auch die Kundenzufriedenheit erhöhen. Unternehmen sollten darauf achten, dass alle relevanten Daten korrekt und vollständig sind und diese zeitnah nach Auftragserteilung verschickt wird. Automatisierte Systeme oder Vorlagen können dabei helfen, den Aufwand zu reduzieren und Fehler zu vermeiden. Außerdem ist es ratsam, diese so zu formulieren, dass sie auch für Laien verständlich ist, um Rückfragen und Unklarheiten zu minimieren.

Rechtliche Fallstricke bei der Auftragsbestätigung

Obwohl eine Auftragsbestätigung rechtlich bindend sein kann, gibt es einige Fallstricke, die Unternehmen und Kunden kennen sollten. So kann eine Bestätigung, die vom ursprünglichen Angebot abweicht, als Ablehnung gelten und den Vertrag verhindern. Auch unklare oder widersprüchliche Angaben können zu Streitigkeiten führen. Deshalb ist es wichtig, diese sorgfältig zu prüfen und im Zweifel rechtlichen Rat einzuholen. Zudem sollten Unternehmen darauf achten, dass die Bestätigung des Auftrages den Anforderungen der DIN-Norm 69905 entspricht und alle notwendigen Informationen enthält, um als verbindliches Dokument anerkannt zu werden.

Die Auftragsbestätigung ist weit mehr als nur ein formales Schreiben – sie ist ein zentrales Element für eine klare, transparente und rechtssichere Geschäftsbeziehung. Ob als digitale E-Mail oder als schriftliches Dokument, sie schafft Vertrauen und sorgt für Sicherheit bei allen Beteiligten. Der Handschlag als symbolische Einigung, die übersichtliche Zusammenfassung der Vertragsinhalte und die rechtliche Absicherung machen die Auftragsbestätigung zu einem unverzichtbaren Instrument im Geschäftsverkehr. Unternehmen, die diesen Prozess professionell gestalten, legen damit den Grundstein für eine erfolgreiche und langfristige Zusammenarbeit mit ihren Kunden.

Fazit

Eine Auftragsbestätigung ist ein unverzichtbares Dokument im Geschäftsverkehr, das die verbindliche Annahme eines Auftrags durch den Auftragnehmer schriftlich festhält. Sie schafft Klarheit und Sicherheit für beide Vertragspartner, indem sie alle wichtigen Details wie Preise, Mengen, Liefertermine und Zahlungsbedingungen transparent dokumentiert. Auch wenn eine Bestätigung rechtlich nicht immer zwingend vorgeschrieben ist, empfiehlt es sich, sie stets zu verwenden, um Missverständnisse zu vermeiden und die Zusammenarbeit auf eine sichere Basis zu stellen. Besonders bei größeren oder komplexeren Aufträgen bietet die Auftragsbestätigung Schutz vor späteren Streitigkeiten und dient als wichtiger Nachweis im Geschäftsverkehr.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

  1. Ist eine Auftragsbestätigung rechtlich bindend?

    Ja, eine Auftragsbestätigung ist in der Regel rechtlich bindend, sofern sie dem ursprünglichen Angebot entspricht. Mit der Übermittlung kommt ein Vertrag zustande, der beide Parteien verpflichtet, die vereinbarten Leistungen und Konditionen einzuhalten. Abweichungen von Angebot und Bestätigung können als Ablehnung gelten und erfordern eine neue Vereinbarung.

  2. Wann sollte eine Auftragsbestätigung erstellt werden?

    Eine Auftragsbestätigung sollte immer dann erstellt werden, wenn ein Auftrag verbindlich angenommen wird, insbesondere wenn es sich um größere oder komplexere Bestellungen handelt. Auch bei Änderungen des ursprünglichen Angebots oder wenn ein Kunde ohne vorheriges Angebot bestellt, ist eine schriftliche Bestätigung sinnvoll, um Klarheit und Rechtssicherheit zu gewährleisten.

  3. Welche Angaben müssen in einer Auftragsbestätigung enthalten sein?

    Eine vollständige Auftragsbestätigung sollte Angaben zu den Vertragspartnern, der Kundennummer, der genauen Bezeichnung und Menge der Waren oder Dienstleistungen, dem Preis, Zahlungsbedingungen, Liefer- und Leistungsdatum sowie Liefer- und Verpackungskosten enthalten. Zusätzlich können Hinweise auf Eigentumsvorbehalte, allgemeine Geschäftsbedingungen und besondere Absprachen aufgenommen werden.

  4. Kann eine Auftragsbestätigung auch mündlich erfolgen?

    Grundsätzlich kann eine Auftragsbestätigung auch mündlich erfolgen, jedoch ist die schriftliche Form aus Nachweisgründen dringend zu empfehlen. Eine schriftliche Bestätigung per E-Mail oder Brief bietet beiden Parteien Sicherheit und dient als Beleg für die getroffenen Absprachen.

  5. Was passiert, wenn die Auftragsbestätigung vom Angebot abweicht?

    Weicht die Auftragsbestätigung vom ursprünglichen Angebot ab, gilt dies rechtlich als Ablehnung des Angebots und stellt kein Vertragsabschluss dar. In diesem Fall müssen sich Auftraggeber und Auftragnehmer erneut über die Bedingungen austauschen und eine neue Vereinbarung treffen, um Missverständnisse zu vermeiden.

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